Motiviert durch die abgebildete Fotochallenge hat Maja, eine Schülerin der 10B lustige Kurzberichte zur Klassenfahrt nach Hamburg verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Als wir durch Hamburgs Straßen maschierten, erkannten wir am Horizont ein bekanntes Gesicht. Bei näherer Betrachtung bemerkten wir, dass es die Ikone -Marilyn Monroe- ist, doch die Ärmste ist eine viel beschäftigte Frau, deswegen reichte es nur für diesen Schnappschuss. So ganz sicher bin ich mir nicht ob das wirklich Marilyn Monroe ist, aber egal. Die Gruppe Franz (von der die ganzen Fotos stammen) hatte ursprünglich die Idee den Weltberühmten You Tube Star “Emmanuel” als Fotomotiv zu verwenden doch Frau Flunkert war der ungeteilten Meinung, dass er nicht berühmt genug wäre und deswegen nicht als bekannte Persönlichkeiten zählt. Armer Emmanuel.
Bei der Stadtführung mit dem angagierten Stadtführer -Carsten-, starteten wir am Hamburger Rathaus. Von dort aus machten wir uns auf die Suche nach Hamburgs Stadtwappen. Wie allgemein bekannt ist, hat Hamburg dass schönste Stadtwappen im ganzen Bundesland, deswegen haben es sich die Hamburger (also die Menschen die da leben) zur Aufgabe gemacht es überall hinzuklatschen. Und wenn ich überall sage, dann meine ich auch überall, an jeder Ecke konnte man eine Flagge mit dem Wappen oder ein aufgemaltes Wappen erkennen. Dieser Umstand machte es uns erschreckend einfach ein Foto mit dem Stadtwappen zu ergattern. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hamburgs Einwohner sehr Stolz auf ihr Wappen sein müssen, obwohl ein weißes Schloss auf rotem Hintergrund nicht ganz so besonders ist.
Da Hamburg eine Stadt am Wasser ist, entdeckt man dort auch viele große Schiffe. Doch die Gruppe Fanz hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur dass größte sondern auch das schönste Schiff zu finden (für Sonderpunkte natürlich). Das war eine sehr kniffelige Angelegenheit, da man alle Schiffe miteinander vergleichen musste und abwiegen musste ob einem noch bessere Schiffe begegnen wird. Im Endeffekt sind wir zu dem bahnbrechenden Ergebnis gekommen, dass dies das größte und schönste Schiff in ganz Hamburg ist. Nein, eigentlich war dass das größte Schiff im Hafen, als wir dann das größte Schiff in ganz Hamburg bei der Hafenrundfahrt sahen waren wir zu faul noch ein Foto zu machen. Aber das ist ja egal wir haben trotzdem gewonnen.
Bei Carstens Stadtführung konnten wir uns im Radthaus Innenhof zum ersten mal wieder hinsetzen, nachdem wir ihm die ganze Zeit hinterhergelaufen sind. Als wir da so saßen und zugehört haben was Carsten da so spannendes erzählt hat, fiel unser Blick auf den Brunnen, auf dem glaube ich die Göttin der Gesundheit stand, wegen irgendsoner Krise. Keine Ahnung ich habe Carsten nicht zugehört, da ein Mitglied der Gruppe Franz umbedingt ein Foto mit dem Brunnen der attraktiven, jungen Göttin machen wollte. Im Hintergrund kann man sogar Carsten sehen, er wollte anscheinend umbedingt mit aufs Bild.
Zum Abschluss des ersten Tages in Hamburg, spatzierten wir durch den Elbtunnel. Um nach unten zu gelangen konnte man entweder Fahrstuhl fahren oder die athletischen konnte die Treppen gehen. Colin, Nele und Maja -die sportlichen- gingen natürlich die Treppen hoch und wieder runter, währenddessen unser Sportlehrer einfach Fahrstuhl gefahren ist. Was für ein Vorbild. Als wir die 132 Stufen hochgestapft sind, ist die fast vollständige Gruppe auf dieses famose Fotomoviv gestoßen, welches wir natürlich auch für die Ewigkeit festgehalten haben.
Hamburg ist eine große Stadt mit viele großen und teuren Gebäuden, als ich während der Tour mit Carsten ihn gefragt habe, welches dass teuerste Gebäude in der ganzen Stadt wäre, meinte der -kleine Lügner- Carsten, dass er es nicht wisse und es bestimmt irgendeine Villa an der Elbe wäre. Ich habe ihm natürlich vertraut und gedacht, vielleicht ist das einfach nicht sein Spezialgebiet oder er hat den Text nur auswendig gelernt und kommt gar nicht aus Hamburg. Aber als er am Ende der Tour unserer ganzen Klasse mitteilte, dass das teuerste Gebäude die Elbphilharmonie wäre, war ich sehr sauer auf ihn. Warum hat er mich angelogen, als ich ihn darauf angesprochen habe? Wahrscheinlich hat er Altsheimer oder ärgert gerne andere Leute, so oder so hat er ein schlechte Google Bewertung abgestaubt.
In Hamburg konnte man an jeder Ecke etwas zu Essen finden, unsere Gruppe hat sich an einer Bowlbar, welche nur 10 Minuten von unserem Hotel entfernt war sehr leckere Bowls geholt. Allen bis auf Colin hat es geschmeckt, er fand heraus dass Rucola nicht sehr lecker schmeckt. Naja er wollte etwas neues ausprobieren und das ging nach hinten los. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir uns dank Colin und Google Maps auch noch verlaufen, aber was soll’s. Die anderen Schüler bekamen im Hotel noch irgendein Abendessen, währenddessen unsere Gruppe Grießpudding zum Nachtisch hatten.
Hier haben sich die beiden männlichen Gruppenmitglieder ganz freiwillig und bewusst in Szene gesetzt. Wie man leider nicht sehen kann, sind sie sehr fokussiert darauf perfekt auszusehen. Dieses Foto wurde natürlich nicht spontan in der Bahn auf dem Weg nach Hause geschossen, sondern war von Anfang an geplant. Der rote Gegenstand in diesem Bild, ist eine extra für diesen Anlass gekaufte Chipspackung. Ich würde sagen Challenge gemeistert.
Dieses Kunstwerk hat eine der begabtesten Malerinnen in unserer ganzen Klasse -Alisa- gemalt. Es soll Maja darstellen, während sie ein Buch bei der Hafenrundfahrt liest. Was wenn ich sagen darf ziemlich schwer war, da der Kapitän die ganze Zeit gelabert hat. Und da die Aufgabenstellung vorschreibt, dass man Selfies hochladen soll, habe ich mich dazu entschieden Colin vor die Linse zu setzen, damit die Aufgabe auch erfüllt ist, obwohl Colin keine Ahnung von der spannenden Backround Story des Bildes hat. Sein Pech.
Maja von Prodzinski, Klasse 10B; FL/04/24