1.1.1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
1.1.1.1 Das Fach Chemie an der Adolf-Reichwein-Realschule
1.1.1.1.1 Fachlehrerinnen und –lehrer (Stand Schuljahr 2024/25)
Zurzeit arbeiten an der Adolf-Reichwein-Realschule zwei ausgebildete Fachkolleginnen und –kollegen für das Fach Chemie (Frau Hahnefeld und Herr Schütze).
Bei der Verteilung der Klassen auf die Fachkollegen/ Fachkolleginnen soll darauf geachtet werden, dass eine Klasse möglichst vom gleichen Kollegen/ gleicher Kollegin durchgehend unterrichtet wird.
1.1.1.1.2 Unterrichtsverteilung
Es wird angestrebt, dass das Fach Chemie an der ARR nicht epochal erteilt wird. Da erst in der 8. Jahrgangsstufe mit dem Fach begonnen wird, soll (wenn die Personalsituation dies zulässt) Chemie in den 8., 9. und 10 Jahrgangsstufen zweistündig unterrichtet werden. Es gilt folgende Stundentafel für die naturwissenschaftlichen Fächer:
Jahrgangsstufe | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | Summe |
Biologie (Wochenstunden) | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 |
Chemie (Wochenstunden) | — | — | — | 2 | 2 | 2 | 6 |
Physik (Wochenstunden) | — | 2 | 1 | 1 | 2 | 1 | 7 |
Gesamt-Wochenstundenzahl | 19 |
Der Unterricht in den Naturwissenschaften findet im Klassenverband statt; aktuell wird keines der drei naturwissenschaftlichen Fächer im Bereich des Wahlpflichtbereichs 1 angeboten.
1.1.1.1.3 Räumlichkeiten und Ausstattung
Die Adolf-Reichwein-Realschule verfügt über vier Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht, darunter sind ein Chemie-Fachraum und ein von allen Fächern nutzbarer weiterer Experimentalraum. Der Erhaltungszustand der Räume ist sehr gut, durch das PPP-Modell der Stadt Witten wird das Schulgebäude durch die Fa. Gegenbauer verwaltet und gepflegt. Alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen sind vorhanden und voll funktionsfähig. Für alle Schülerinnen und Schüler stehen Experimentaltische mit zugehörigen Energiesäulen zur Verfügung (Strom, Gas, Wasserzufuhr und –ablauf). Ein mobiler Computer (Notebook) mit Beamer wird zurzeit von der Chemie- und Physik-Fachschaft gemeinsam benutzt. Zusätzlich ist im Chemieraum ein Beamer an der Decke angebracht, der an schuleigene Laptops oder eigene Geräte angeschlossen werden kann.
Die Fachschaften Chemie und Physik teilen sich einen großen Vorbereitungsraum mit entsprechenden Schränken und mobilen Tischen. Auch in diesem Raum sind alle Installationen voll funktionsfähig.
Allerdings ist ein Teil der Lehrmittelsammlung für das Fach Chemie überaltert. Im Laufe der letzten Jahre konnten einige Neuanschaffungen getätigt werden, so dass sich die Mehrzahl der erforderlichen Demonstations- und Schülerexperimente durchführen lässt. Weitere Neuanschaffungen sind in den nächsten Jahren nötig.
1.1.1.2 Entscheidungen zum Unterricht
1.1.1.2.1 Übersichtsraster Kontextthemen und Kompetenzentwicklung – Chemie Realschule
1.1.1.2.1.1 Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte der ersten Progressionsstufe (Auszug aus dem Kernlehrplan)
Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, am Ende einer ersten Progressionsstufe, die in der Regel nach etwa einem Drittel der bis Ende des Jg. 10 vorgesehenen Unterrichtszeit erreicht wird, über die im Folgenden genannten Kompetenzen zu verfügen. Dabei werden zunächst die Kompetenzbereiche in Form übergeordneter Kompetenzen ausdifferenziert, wobei auch deren Weiterentwicklung in der zweiten Progressionsstufe gesehen werden muss. Die übergeordneten Kompetenzen werden im Anschluss daran mit den verpflichtenden Inhalten zu Kompetenzerwartungen zusammengeführt und somit inhaltsfeldbezogen konkretisiert.
Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen
Schülerinnen und Schüler können …
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern | Phänomene und Vorgänge mit einfachen chemischen Konzepten beschreiben und erläutern. |
UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen | bei der Beschreibung chemischer Sachverhalte Fachbegriffe angemessen und korrekt verwenden. |
UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren | Chemische Objekte und Vorgänge nach vorgegebenen Kriterien ordnen. |
UF4 Wissen vernetzen | Alltagsvorstellungen kritisch infrage stellen und gegebenenfalls durch physikalische Konzepte ergänzen oder ersetzen. |
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
Schülerinnen und Schüler können …
E1 Fragestellungen erkennen | Chemische Fragestellungen von anderen Fragestellungen unterscheiden. |
E2 Bewusst wahrnehmen | Phänomene nach vorgegebenen Kriterien beobachten und zwischen der Beschreibung und der Deutung einer Beobachtung unterscheiden. |
E3 Hypothesen entwickeln | Vermutungen zu chemischen Fragestellungen mit Hilfe von Alltagswissen und einfachen fachlichen Konzepten begründen. |
E4 Untersuchungen und Experimente planen | vorgegebene Versuche begründen und einfache Versuche selbst entwickeln. |
E5 Untersuchungen und Experimente durchführen | Untersuchungsmaterialien nach Vorgaben zusammenstellen und unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten nutzen. |
E6 Untersuchungen und Experimente auswerten | Beobachtungen und Messdaten mit Bezug auf eine Fragestellung schriftlich festhalten, daraus Schlussfolgerungen ableiten und Ergebnisse verallgemeinern. |
E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben | einfache Modelle zur Veranschaulichung chemischer Zusammenhänge beschreiben und Abweichungen der Modelle von der Realität angeben. |
E8 Modelle anwenden | chemische Phänomene mit einfachen Modellvorstellungen erklären. |
E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren | in einfachen chemischen Zusammenhängen Aussagen auf Stimmigkeit überprüfen. |
Kompetenzbereich Kommunikation
Schülerinnen und Schüler können …
K1 Texte lesen und erstellen | altersgemäße Texte mit chemischen Inhalten Sinn entnehmend lesen und sinnvoll zusammenfassen. |
K2 Informationenidentifizieren | relevante Inhalte fachtypischer bildlicher Darstellungen wiedergeben sowie Werte aus Tabellen und einfachen Diagrammen ablesen. |
K3 Untersuchungen dokumentieren | bei Untersuchungen und Experimenten Fragestellungen, Handlungen, Beobachtungen und Ergebnisse nachvollziehbar schriftlich festhalten. |
K4 Daten aufzeichnen und darstellen | Beobachtungs- und Messdaten in Tabellen übersichtlich auf-zeichnen und in vorgegebenen einfachen Diagrammen dar-stellen. |
K5 Recherchieren | Informationen zu vorgegebenen Begriffen in ausgewählten Quellen finden und zusammenfassen. |
K6 Informationen umsetzen | auf der Grundlage vorgegebener Informationen Handlungsmöglichkeiten benennen. |
K7 Beschreiben, präsentieren, begründen | Chemische Sachverhalte, Handlungen und Handlungsergebnisse für andere nachvollziehbar beschreiben und begründen. |
K8 Zuhören, hinterfragen | bei der Klärung chemischer Fragestellungen anderen konzentriert zuhören, deren Beiträge zusammenfassen und bei Unklarheiten sachbezogen nachfragen. |
K9 Kooperieren und im Team arbeiten | mit einem Partner oder in einer Gruppe gleichberechtigt, zielgerichtet und zuverlässig arbeiten und dabei unterschiedliche Sichtweisen achten. |
Kompetenzbereich Bewertung
Schülerinnen und Schüler können …
B1 Bewertungen an Kriterien orientieren | in einfachen Zusammenhängen eigene Bewertungen und Entscheidungen unter Verwendung chemischen Wissens begründen. |
B2 Argumentieren und Position beziehen | bei gegensätzlichen Ansichten Sachverhalte nach vorgegebenen Kriterien und vorliegenden Fakten beurteilen. |
B3 Werte und Normen berücksichtigen | Wertvorstellungen, Regeln und Vorschriften in chemisch -technischen Zusammenhängen hinterfragen und begründen. |
1.1.1.2.1.2 Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte der zweiten Progressionsstufe (Auszug aus dem Kernlehrplan)
Der Unterricht der zweiten Progressionsstufe baut auf der Kompetenzentwicklung der ersten Stufe auf, nutzt die dort erworbenen Kompetenzen und erweitert sie entsprechend. Bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 sollen die Schülerinnen und Schüler über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden zunächst übergeordnete Kompetenzen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt. Diese werden im Anschluss an die Erläuterung des Inhaltsfelds zusätzlich inhaltsfeldbezogen konkretisiert.
Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen
Schülerinnen und Schüler können …
UF1 Fakten wiedergeben und erläutern | Konzepte der Chemie an Beispielen erläutern und dabei Bezüge zu Basiskonzepten und übergeordneten Prinzipien herstellen. |
UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen | Chemische Konzepte und Analogien für Problemlösungen begründet auswählen und dabei zwischen wesentlichen und unwesentlichen Aspekten unterscheiden. |
UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren | Prinzipien zur Strukturierung und zur Verallgemeinerung chemischer Sachverhalte entwickeln und anwenden. |
UF4 Wissen vernetzen | vielfältige Verbindungen zwischen Erfahrungen und Konzepten innerhalb und außerhalb der Chemie herstellen und anwenden. |
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
Schülerinnen und Schüler können …
E1 Fragestellungen erkennen | chemische Probleme erkennen, in Teilprobleme zerlegen und dazu Fragestellungen formulieren. |
E2 Bewusst wahrnehmen | Kriterien für Beobachtungen entwickeln und die Beschreibung einer Beobachtung von ihrer Deutung klar abgrenzen. |
E3 Hypothesen entwickeln | zu physikalischen Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben. |
E4 Untersuchungen und Experimente planen | zu untersuchende Variablen identifizieren und diese in Experimenten systematisch verändern bzw. konstant halten. |
E5 Untersuchungen und Experimente durchführen | Untersuchungen und Experimente selbstständig, zielorientiert und sachgerecht durchführen und dabei mögliche Fehlerquellen benennen. |
E6 Untersuchungen und Experimente auswerten | Aufzeichnungen von Beobachtungen und Messdaten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal beschreiben. |
E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben | Modelle zur Erklärung von Phänomenen begründet auswählen und dabei ihre Grenzen und Gültigkeitsbereiche. angeben. |
E8 Modelle anwenden | Modelle, auch in formalisierter oder mathematischer Form, zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage verwenden. |
E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren | anhand historischer Beispiele die Vorläufigkeit chemischer Regeln, Gesetze und theoretischer Modelle beschreiben. |
Kompetenzbereich Kommunikation
Schülerinnen und Schüler können …
K1 Texte lesen und erstellen | Chemische Zusammenhänge sachlich und sachlogisch strukturiert schriftlich darstellen. |
K2 Informationen identifizieren | in Texten, Tabellen oder grafischen Darstellungen mit chemischen Inhalten die relevanten Informationen identifizieren und sachgerecht interpretieren. |
K3 Untersuchungen dokumentieren | Fragestellungen, Überlegungen, Handlungen und Erkenntnisse bei Untersuchungen strukturiert dokumentieren und stimmig rekonstruieren. |
K4 Daten auf-zeichnen und darstellen | zur Darstellung von Daten angemessene Tabellen und Diagramme anlegen und skalieren, auch mit Tabellenkalkulationsprogrammen. |
K5 Recherchieren | selbstständig chemische und technische Informationen ausverschiedenen Quellen beschaffen, einschätzen, zusammenfassen und auswerten. |
K6 Informationen umsetzen | aus Informationen sinnvolle Handlungsschritte ableiten und auf dieser Grundlage zielgerichtet handeln. |
K7 Beschreiben, präsentieren, begründen | Arbeitsergebnisse adressatengerecht und mit angemessenen Medien und Präsentationsformen fachlich korrekt und überzeugend präsentieren. |
K8 Zuhören, hinterfragen | bei Diskussionen über chemische Themen Kernaussagen eigener und fremder Ideen vergleichend darstellen und dabei die Perspektive wechseln. |
K9 Kooperieren und im Team arbeiten | beim naturwissenschaftlichen Arbeiten im Team Verantwortung für Arbeitsprozesse und Produkte übernehmen und Ziele und Aufgaben sachbezogen aushandeln. |
Kompetenzbereich Bewertung
Schülerinnen und Schüler können …
B1 Bewertungen an Kriterien orientieren | für Entscheidungen in chemisch-technischen Zusammenhängen Bewertungskriterien angeben und begründet gewichten. |
B2 Argumentieren und Position beziehen | in Situationen mit mehreren Entscheidungsmöglichkeiten kriteriengeleitet Argumente abwägen, einen Standpunkt beziehen und diesen gegenüber anderen Positionen begründet vertreten. |
B3 Werte und Normen berücksichtigen | Konfliktsituationen erkennen und bei Entscheidungen ethische Maßstäbe sowie Auswirkungen eigenen und fremden Handelns auf Natur, Gesellschaft und Gesundheit berücksichtigen. |
1.1.1.2.2 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder
Im Folgenden werden die von der Fachschaft Chemie getroffenen Vereinbarungen zur inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts und der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler dokumentiert.
Zu jedem Inhaltsfeld des Kernlehrplans gibt es zwei Unterkapitel. Im ersten Teil werden die Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte den einzelnen Jahrgängen in einer tabellarischen Übersicht zugeordnet. Zusätzlich sind die Verbindungen zu den Basiskonzepten und die Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen aufgeführt. Falls vorhanden, werden in der letzten Spalte Vernetzungen und Anknüpfungen an die Inhalte anderer Fächerzugeordnet.
Im zweiten Teil werden die konkreten Unterrichtsvorhaben in einer tabellarischen Übersicht pro Thema konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Außerdem finden sich hier die konkreten Kompetenzen wieder, die mit diesen Inhalten erreicht werden sollen.
1.1.1.2.3 Unterrichtsvorhaben
Siehe Kapitel 6 Schulinterne Lehrpläne
1.1.1.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
1.1.1.3.1 Allgemeine Erziehungsziele in der Chemie
Im Chemieunterricht untersuchen und beschreiben die Schülerinnen und Schüler stoffliche Welt unter besonderer Berücksichtigung der chemischen Reaktion als Einheit aus Stoff- und Energieumwandlung durch Teilchen- und Strukturveränderungen und Umbau chemischer Bindungen. So werden den Schülerinnen und Schülern Erkenntnisse über den Aufbau und die Herstellung von Stoffen sowie für den sachgerechten Umgang mit ihnen vermittelt. Der Chemieunterricht schult Schülerinnen und Schüler, Phänomene der Lebenswelt auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über Stoffe und chemische Reaktionen zu erklären, zu bewerten, Entscheidungen zu treffen, Urteile zu fällen und dabei adressatengerecht zu kommunizieren. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung der Wissenschaft Chemie, der chemischen Industrie und der chemierelevanten Berufe für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.
An der ARR wird ein großer Wert auf einem lebendigen, kontextbezogenen Experimentalunterricht gelegt. Dabei ist die Vermittlung von Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, das Üben von laborpraktischen Fertigkeiten und das soziale Lernen gleich gewichtet. Als bedeutsames Unterrichtskonzept wird der forschend-entwickelnde Unterricht nach Schmidkunz/Lindemann gelebt. Freihandversuche werden oft als Einstieg bzw. Abschluss einer Unterrichtsreihe genutzt. Lehrerdemo-Versuche und Schülerexperimente vermitteln Freude an der Chemie, zeigen aber auch wie mühevoll naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung ist. Die Black-box-Methode fördert die Kreativität beim Entwickeln eigenständiger Experimente. In unserem Chemieunterricht steht das selbstständige Erforschen und Experimentieren im Vordergrund. Dabei übernehmen die Schülerinnen und Schüler bestimmte Wächterrollen, um einen geneinsamen strukturierten Praxisunterricht zu gewähren. Stationslernen in Form von Experimentierstationen sind in unserem Unterricht stark verankert, um den Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen innerhalb einer bestimmten Zeit mehrere unterschiedliche Versuche durchzuführen, während der materielle und zeitliche Aufwand bei der Vorbereitung für die Lehrkraft minimiert wird. Mit den Schülerinnen und Schüler wird direkt zu Beginn des Chemieunterrichts der Umgang mit Versuchsboxen und Chemikalien eingeübt, sowie die Entsorgungsverfahren verinnerlicht. Das kooperative Lernen nach Normen und Kathy Green ist großer Bestandteil des Lernens.
1.1.1.3.2 Lernziele der Chemie
Die Schülerinnen und Schüler sollen mit den charakteristischen Methoden der Chemie zur Erkenntnisgewinnung vertraut gemacht werden:
- Das genaue Beobachten und Beschreiben von Stoffen, Vorgängen und Objekten
- Das Aufstellen von Vermutungen
- Das Entwickeln von Experimenten
- Das Heranziehen von Modellen zur Erklärung
- Der Umgang mit fachwissenschaftlichen Texten
Die Schülerinnen und Schüler sollen typische Arbeitsweisen der Chemie und wichtige Fertigkeiten erlernen:
- Protokollieren
- Experimentieren
- Laborpraktische Fertigkeiten
- Sicherer Umgang mit Gefahrenstoffe
- Quantitative und qualitative Analyseverfahren
- Arbeiten mit Modellen
- Anwenden von Gesetzen zur Lösung von Problemen
- Modellierung von Alltagsproblemen
- Erwerb eines Fundus an chemischen Kenntnissen
- Bezugnehmen auf die natürliche und technische Umwelt
1.1.1.3.3 Lernformen und Vernetzungen
Kooperative Lernformen prägen den Chemieunterricht an der ARR. Sie fördern die kommunikativen Kompetenzen, tragen dem produktiven Lernen durch „Lernen durch Lehren“ bei, fördern die Übernahme von Verantwortung für den eigenen Lernprozesse und den der Teammitglieder und bieten einen großen Fundus an Methoden zum selbstständigen Lernen.
Durch den Umgang mit Fachtexten wird kontinuierlich die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert. Auf einen angemessenen Umgang mit der Fachsprache wird großen Wert gelegt. Zur Sprachförderung in den Naturwissenschaften wurde spezielles Lehrmittel „Sprachstark – Materiale zu Sprachförderung“ vom Klettverlag angeschafft, sodass Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht deutsch ist, eine individuelle Unterstützung und Sprachförderung erhalten. Durch Bezüge zu verschiedensten Kontexten wird die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler in den Chemieunterricht geholt. Die Substitution von Chemikalien durch Alltagschemikalien bietet eine weitere Möglichkeit den Alltag der Lernenden mit dem Chemieunterricht zu verknüpfen.
Vernetztes Wissen ist nachhaltiger und stärkt die Bedeutung des Faches Chemie für die Schülerinnen und Schüler. Zu folgenden Themenbereichen gibt es Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Falls es die personelle Ausstattung der ARR zulässt, werden gemeinsame Unterrichtsvorhaben nach folgendem Schema angestrebt. Die konkrete Planung erfolgt jeweils zu Beginn eines Schuljahrs in den einzelnen und gemeinsamen Fachkonferenzen.
Geschichte: | Bronze- und Eisenzeit |
Erdkunde | Fossile Energien |
Biologie | Wälder als Lieferant von Holzkohle, Wasseruntersuchungen |
Mathematik | Umrechnung von Einheiten Dreisatz Berechnung eines Quotienten (Dichte) Große Zahlen |
Vor dem Hintergrund des Schulgesetzes in NRW verfolgt die Fachschaft Chemie das Ziel, die Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern an der Adolf-Reichwein-Realschule zu stärken.
In Anlehnung an die Bildungskonferenz NRW (2011) verstehen wir unter Individueller Förderung das Ausschöpfen des Lernpotenzials aller Schüler/innen, wobei „den interindividuell unterschiedlichen Lernvoraussetzungen Rechnung getragen werden muss“. Diesem Verständnis von individueller Förderung entsprechend haben wir uns bemüht, unser Konzept zur Individuellen Förderung im Fach Chemie an den Forder- und Förderbedarf unserer Schüler/innen anzupassen, um eine optimale Begabungsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung zu erreichen.
Unsere Schüler/innen können ihre individuellen Lernwege anhand offener Aufgaben oder mit gestuften Hilfen oder individualisierten Aufgaben gehen. Vor allem bietet sich diese Vorgehensweise bei Schülerexperimenten an, bei denen die Lernenden innerhalb ihrer Gruppe verschiedene Aufgaben übernehmen oder bei denen Gruppen mit heterogenem Leistungsniveau gebildet werden. Auch bei der Texterschließung gibt es Arbeitsaufträge mit unterschiedlichen Anforderungen und Aufgaben. Die Naturwissenschaften haben die Bänder eins bis drei „Inklusionsmaterialien zur individuellen Lernförderung“ vom Klettverlag angeschafft.
1.1.1.3.4 Außerschulische Lernorte
Ein mögliches Exkursionsziel ist die Henrichshütte – Museum für Eisen und Stahl in Hattingen. Dort können Führungen im Museum zum Thema „Stahlgewinnung“ gebucht werden. Aber auch der Förderturm und der Hochofen sind zur Begehung geöffnet.
Der Landschaftspark in Duisburg bietet Führungen an, bei denen die Schüler/innen den Produktionsvorgang des Roheisens direkt am Hochofen kennenlernen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit verschiedene Rallyes für Schüler/innen von Klasse 7-10 zu buchen.
Zum Thema Kohleförderung bietet sich eine Exkursion in das Bergbaumuseum in Bochum oder das Muttental in Witten an.
Die Kläranlage in Hattingen bietet Schülerexkursionen zum Thema Wasseraufbereitung an.
1.1.1.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
1.1.1.4.1 Rechtliche Grundlagen
Die Grundlage der Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung werden durch den „Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen – Chemie“ vorgeben. Im Folgenden sind relevante Aspekte aufgeführt, die den konkretisierten Vorgaben des Fachs Chemie an der ARR zugrunde liegen.
- „Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6 APO – SI) dargestellt. Da im Pflichtunterricht der Fächer des Lernbereichs Naturwissenschaften in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich “Sonstige Leistungen im Unterricht”. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und nutzt unterschiedliche Formen der Lernerfolgsüberprüfung“[1].
- „In den Fächern des Lernbereichs Naturwissenschaften kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ schriftliche, mündliche und praktische Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Schülerinnen und Schüler müssen Gelegenheiten bekommen, Leistungen nicht nur über verbale Mittel, sondern auch über vielfältige Handlungen nachweisen zu können. Dabei ist im Verlauf der Sekundarstufe I durch eine geeignete Vorbereitung sicherzustellen, dass eine Anschlussfähigkeit für die Überprüfungsformen weiterführender Ausbildungsgänge gegeben ist.“[2]
- „Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.“[3]
§ 48 Schulgesetz / APO Sek I
Die allgemeinen Vorgaben nach dem Schulgesetz und der APO Sek I werden detailliert im Schulprogramm der ARR aufgeführt. Auch die Umsetzung dieser Vorgaben in das allgemeine Leistungskonzept ist ebenfalls dort festgelegt.
1.1.1.4.2 Fächerübergreifende Kriterien zur Leistungsbewertung an der Adolf-Reichwein-Realschule
Im Schulprogramm der ARR ist festgelegt, welche Kriterien fächerübergreifend anzuwenden sind. Da das Fach Chemie nicht als schriftliches Fach im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts angeboten wird, finden auch keine Klassenarbeiten statt. Die Chemienote setzt sich folglich nur aus Elementen zusammen, die im Schulprogramm als „sonstige Leistungen“ aufgeführt sind.
1.1.1.4.3 Für das Fach Chemie relevante Auszüge aus dem Schulprogramm:
Unter den Bereich der sonstigen Mitarbeit können die folgenden Kriterien gefasst werden:
Beiträge zum Unterricht/mündliche Mitarbeit/mündliche Wiederholungen (inklusive Beiträge, die aus Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit erwachsen)
- Partner- und Gruppenarbeit mit Vorträgen
- Unterrichtsbeiträge auf Basis der Hausaufgabe
- Lerndokumentationen (Mappenführung, Protokolle, Lerntagebuch)
- Referate und Präsentationen von Arbeitsergebnissen (Plakate, Powerpoint-Präsentationen, usw.)
- Projektorientiertes Arbeiten
- Schriftliche Übungen (Lernzielkontrollen, Tests)“
Eine Form der sonstigen Mitarbeit ist die schriftliche Übung. Schriftliche Übungen sind methodische Hilfen zur Sicherung des Lernerfolgs, die zum Beispiel
- die Hausaufgaben überprüfen
- einen Unterrichtsaspekt darstellen
- ein zentrales Unterrichtsergebnis formulieren
- einen im Unterricht besprochenen Lösungsweg nachvollziehen
- einen im Prinzip bekannten Versuchsablauf beschreiben.
Die Aufgabenstellung muss sich aus dem vorhergegangenen Unterricht ergeben. Dabei sind folgende Aufgabentypen möglich:
- Begriffserläuterungen und Definitionen
- Reproduktion von Unterrichtsinhalten
- kleine Transferaufgaben
- Einübung in den Umgang mit Texten
- Sicherung und Überprüfung zentraler Unterrichtsergebnisse.
Die schriftliche Übung sollte in der Regel eine Bearbeitungszeit von 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten. Es erfolgt keine umfassende Korrektur wie bei einer schriftlichen Klassenarbeit und kann diese auch nicht ersetzen.“
Eine fächerübergreifende Regelung zur prozentualen Gewichtung der unter „Sonstige Leistungen“ genannten Bereiche erfolgt grundsätzlich nicht, die Fachschaft Chemie hat dies im folgenden Kapitel festgelegt.
1.1.1.4.4 Konkrete Leistungsbewertung im Fach Chemie
Die konkretisierten Kriterien zur Leistungsbewertung im Fach Chemie wurden zusammen mit den Fächern Biologie und Physik erarbeitet und wird in diesen drei Fächern gleich gehandhabt.
Sonstige Mitarbeit
Die mündliche Mitarbeit lässt sich nicht mithilfe eines Punkterasters bewerten. Hierfür werden vielmehr die folgenden Kriterien festgelegt, die sowohl die Qualität als auch die Quantität der mündlichen Mitarbeit berücksichtigen.
sehr gut | Zeigt seine Mitarbeit häufig und durchgängig durch fachlich korrekte und weiterführende Beiträge |
gut | Zeigt seine Mitarbeit durchgängig durch fachlich korrekte und bisweilen weiterführende Beiträge |
befriedigend | Zeigt seine Mitarbeit regelmäßig durch Beiträge und kann fachliche Fehler ggf. mit Hilfen erkennen und berichtigen |
ausreichend | Zeigt seine Mitarbeit durch ggf. nur unregelmäßige oder häufig fehlerhafte Beiträge, kann aber nach Aufforderung den aktuellen Stand der unterrichtlichen Überlegungen weitgehend reproduzieren |
mangelhaft | Trägt nicht oder nur wenig durch eigene Beiträge zum Unterricht bei und kann sich auch auf Nachfrage nur lückenhaft und/oder fehlerhaft zu den aktuellen Unterrichtsinhalten äußern |
ungenügend | Trägt auch auf Nachfrage in aller Regel nicht erkennbar zum Unterrichtsfortgang bei |
Führung der Hefte in den naturwissenschaftlichen Fächern
Folgende Kriterien werden an der ARR für die Bewertung der Arbeitsmappen der Schüler/innen festgelegt:
Inhaltliche Aspekte
- sachliche Richtigkeit
- sachrichtige Gliederung der Mappe
- nachvollziehbare und vollständige Texte
- Angemessene Korrektur von Aufgaben/Fehlern
Formale Aspekte
- Vollständigkeit (Hausaufgaben, Arbeitsblätter, Tafelbilder)
- Einhaltung von Abgabeterminen
- Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Seitennummerierung
Gestalterische Aspekte
- Lesbare Handschrift, saubere Korrektur von Fehlern
- Seitengestaltung und Übersichtlichkeit
- Datum auf dem Rand
- Überschriften und Wichtiges hervorgehoben
- gleiche und gerade Ränder
- Arbeit mit dem Lineal bei Diagrammen, Tabellen und Rahmen
- Freiraum zwischen den Abschnitten
- Unterstreichungen, Markierungen, Merkkästen
- Zeichnungen mit Bleistift und ggf. Lineal
Vorträge nach Gruppenarbeitsphasen oder als Präsentation / Referat
Praktische Arbeiten
„Die zielgerechte Auswahl und konsequente Anwendung von Verfahren beim Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten und bei der Nutzung von Modellen wird bei der Ermittlung der Note zur sonstigen Mitarbeit herangezogen.“ (Kernlehrplan Chemie).
Individuelle- oder Gruppenergebnisse Insbesondere beim gemeinsamen Experimentieren müssen individuelle und in Gruppen erbrachte Leistungen voneinander unterschieden und nach unterschiedlichen Kriterien bewertet werden.
Kriterien für individuelle Leistungen:
- arbeitet zielgerichtet und lässt sich nicht ablenken
- bringt seine individuellen Kompetenzen in den Arbeitsprozess ein
- fertigt Aufzeichnungen ausführlich, nachvollziehbar und sauber an
- übt seine Funktion innerhalb der Gruppe verantwortungsvoll aus.
Kriterien für Gruppenleistungen:
- bauen Versuche selbstständig auf und führen sie selbstständig durch
- gehen mit den Experimentiergeräten sachgerecht um und verlassen ihren Arbeitsplatz sauber.
- erreichen das Ergebnis in der zur Verfügung stehenden Zeit
Bewertung von Gruppenarbeiten: Bei Gruppenarbeiten werden die individuelle Leistung und auch die Gruppenleistung zu gleichen Teilen bewertet. Gruppenarbeiten können zum Beispiel im gemeinsamen Experimentieren bestehen, oder auch im gemeinsamen Vorbereiten und Gestalten eines Vortrages.
Schriftliche Übungen
Schriftliche Übungen müssen so angelegt sein, dass verschiedene Kompetenzbereiche überprüft werden. Angemessen bewertet werden ebenfalls das erreichte Kompetenzniveau und der Kompetenzzuwachs.
Schriftliche Tests werden in jedem Schulhalbjahr in jeder Lerngruppe durchgeführt. Diese werden in der Regel eine Woche vorher angekündigt. Zusätzliche Lernzielkontrollen können ebenfalls jederzeit durchgeführt werden. Das Ergebnis einer schriftlichen Übung wird entweder über die Angabe der erreichten Punkte mit der Note oder die Angabe der erfüllten Kriterien mit der Note mitgeteilt.
Aus den erreichten Punkteanteilen wird die Note nach folgendem Schema ermittelt.
Note | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Anteil erreichter Punkte (%) | 100 bis 90 | 90 bis 80 | 80 bis 67 | 67 bis 50 | 50 bis 25 | 25 bis 0 |
Tendenzen im oberen und unteren Notenbereich können durch + und – angegeben werden.
Ermittlung der Gesamtnote
Die Ermittlung der Zeugnis-Gesamtnote aus den einzelnen Aspekten der Leistungsüberprüfung ist von der Jahrgangsstufe, der experimentellen Ausstattung der ARR, den Unterrichtsinhalten und den medialen Möglichkeiten abhängig. Bindend ist aber die folgende Vorgabe (gilt für alle naturwissenschaftlichen Fächer):
Aspekt | Gewichtung |
Ergebnisse der schriftlichen Übungen (z. B., Tests, …) | 40% |
Ergebnisse der sonstigen Mitarbeit (mündliche Mitarbeit, Ergebnisse aus Partner- und Gruppenarbeit etc.) | 40% |
Ergebnisse der Heftführung | 20% |
Summe | 100% |
Transparenz der Notengebung
Gemäß §44 SchGes NRW „Information und Beratung“ erfolgt eine Information und Beratung der Schülerinnen und Schüler zur Lern- und Leistungsermittlung. Die Kompetenzerwartungen und –kriterien für die Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Schuljahres durch die jeweiligen Fachlehrer bekannt gegeben.
1.1.1.4.5 Qualitätssicherung
Im Fach Chemie werden zur Qualitätssicherung und Evaluation keine Vergleichstests geschrieben. Durch den Einsatz nur eines Chemielehrers in einer Jahrgangsstufe wird sichergestellt, dass alle Tests in einer Jahrgangsstufe ähnlich aufgebaut und damit vergleichbar sind.
Selbsteinschätzungen und Bewertungen des Unterrichts werden regelmäßig am Ende eines Halbjahres durchgeführt. Maßnahmen der fachlichen Qualitätskontrolle bei den Schülern sind Nachweise für grundlegende Fertigkeiten wie den sachgerechten Umgang mit Laborgeräten.
Zur Qualitätssicherung sind Fortbildungsmaßnahmen notwendig, die von allen Lehrer/innen in regelmäßigen Abständen besucht werden sollten.
Beschlüsse der Fachkonferenz werden im jeweiligen Protokoll der Fachkonferenz festgehalten und in regelmäßigen Abständen überprüft. Bei der folgenden Fachkonferenz trägt eine beteiligte Kollegin / ein beteiligter Kollege Abweichungen vor.
1.1.1.5 Lehr- und Lernmittel
Mappenführung:
Die Schüler/innen führen im Fach Chemie eine Mappe. Die Mappe beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, ein Deckblatt und kariertes Papier mit Rand.
Für die Beurteilung der Mappen wird ein standardisierter Bogen verwendet (siehe Anhang).
Schulbücher:
Im Chemieunterricht werden die Chemiebücher „Prisma Chemie 7/8 – Differenzierte Ausgabe“ und „Prisma Chemie 9/10 – Differenzierte Ausgabe“ vom Klettverlag verwendet. Sie entsprechen in ihren Inhalten den Vorgaben des Kernlehrplans Chemie. Alle Schüler/innen wurden 2018 mit den neuen Chemiebüchern ausgestattet. Im Chemieraum selbst befindet sich ein Klassensatz an Schulbücher für die Jahrgangsstufen 7/8 und ein halber Klassensatz für die Jahrgangstufe 9/10.
Schulbücher anderer Verlage sind im Präsenzbestand des Chemieraumes vorhanden und werden bei Bedarf eingesetzt.
Weitere Lernmittel
Im Chemieraum stehen folgende Materialien den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung:
- 10 Molekülbaukästen (CVK-Molekülbox 1, 31764)
- Ein Baukasten für Kugelmodelle
- 2 „NanoBox – Informationsserie Wunderwelt der Nanomaterialien“
Geräte und Materialien gehören wie Haushaltschemikalien zu den Lehr- und Lernmitteln des Fachs dazu. Sie werden bei Bedarf- auch von den Schülerinnen und Schülern – besorgt und in den Unterricht eingebracht.
Medienausstattung:
Für den Chemie/Physik-Raum an der ARR steht eine mobile Kombination aus Beamer und Computer bereit. Weiterhin ist ein Beamer fest unter der Decke installiert, an welchem sowohl ein PC als auch ein Tablet angeschlossen werden kann. Als interaktive Lehrmittel wird die Mediothek „Chemie 1“ und „Chemische Prozesse“ vom Klettverlag verwendet.
Des Weiteren entscheidet die Fachlehrerin/ der Fachlehrer situativ flexibel, in welchen Situationen die Lernenden ihr Smartphone zum Dokumentieren und Recherchieren verwenden dürfen, bevorzugt werden die schuleigenen iPads eingesetzt.
1.1.1.6 Einbindung der Berufsorientierung

1.1.1.7 Das Entsorgungskonzept der ARR

[1] Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen – Chemie/ S. 38
[2] Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen – Chemie/ S. 38
[3] Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen – Chemie/ S. 39 – 40
letzte Änderung 05/2025